Wie steht ihr zu Gott? Deutsch

Ich glaube an Gott. Grundsätzlich bedeutet der Glaube an Gott für mich eine Kraftquelle, die ich in meinem Leben nie mehr missen möchte. Ich akzeptiere aber natürlich, wenn andere Menschen andere Meinung(en) zu diesem Thema haben. Eigentlich denke ich, dass wir Menschen alle im Ergebnis an irgendetwas Gutes im Leben glauben wollen. Ich nenne es, den Glauben an Gott. Vielleicht nennen wir Menschen unseren Glauben unterschiedlich. Darüber habe ich schon oft nachgedacht.

Eigentlich sehr positiv, nur ist die Frage, zu welchem? dem christlichen habe ich einfach mal so angenommen 😉

hi. ich glaube an einen Gott. Zu welchem? Ich glaube an einen guten Gott, der uns Menschen alle liebt. Gott ist es egal, ob wir evangelisch, katholisch, atheistisch,... sind. Das glaube ich, zumindest. Ich bin zwar katholisch, aber ich glaube an einen Gott. Ich glaube nicht an die katholische Kirche. Weißt Du, was ich meine?

Gottglaube ist die eine Sache, katholische Kirche ist etwas ganz anderes. Es ist gut, dass Du nicht an die katholische Kirche glaubst, weil es Dogmen gibt.

Hallo pflaumenbrand,
was sind Dogmen?
Ich finde es fürchterlich, dass die katholische Kirche ihr eigenes "Kirchenrecht" hat.
Missbrauchsskandale, keine ehrlich wirkenden Infos von der Kirche in den Zeitungen,...
Und bei Kaplan Wölki, er bekam ja zur "Strafe" einen Urlaub. Bekam alles bezahlt, was er wollte.
Mittlerweile verstehe ich die Leute gut, die sagen, mit der katholischen Kirche wollen wir nichts mehr zu tun haben.
Viele liebe Grüße,
Carina

Hallo Carina,

Bei Dogmen geht es um Glaubenssätze. Das sind Inhalte, die geglaubt werden müssen. Dazu gehört die Unfehlbarkeit des Papstes.

Folter und Missbrauch sind durch nichts zu entschuldigen.

Durch das Kirchrecht ist die Kirche ein Staat im Staat. So geht das nicht. Das sollte der Staat unterbinden.

Ich bin schon vor Jahrzehnten aus der (evangelischen) Kirche ausgetreten und kann nur dringend dazu raten, das auch zu tun. Die Kirche ist nicht reformierbar.

Viele Liebe Grüße von Bernd

Es ist schon interessant wie die Menschen auf gewisse Aussagen reagieren. Ich war mal Minestrant und sehr gut bewandert in der Bibel, habe eine wunderbare Erfahrung in der Schweiz beim Tiere hüten gemacht und habe seitdem meinen eigenen Glauben. Ich war bis vor kurzem noch auf dem Paier Katholik (wegen meiner Arbeitsstelle) ich habe verschiedene "heilige Bücher" gelesen und musste feststellen es steht überall des selbe drinnen, nur eben mit den Worten der jeweiligen Glaubensrichtungen. Leider musste ich auch feststellen dass sich kaum eine Religion an das hält was in diesen Büchern steht. Die Vertreter Gottes sind sehr weit von dem entfernt was Jesus vorgelebt haben soll. Jeder denkt er ist besser als der Andere und dabei sind die meisten mehr in Richtung Hölle unterwegs als zum Himmel. Auch muss man ehrlicherweise sagen dass durch den Glauben die meisten Toten produziert wurden, aber darüber redet man ja nicht, das finde ich sehr traurig. Ich war 40 Jahre in der Altenpflege und stimme BlonAngel zu, um ein guter Mensch zu sein brauche ich keine Kirche.

Ein guter Kommentar von HermannS. Entspricht auch meiner Denk- und Lebensweise.

Sollte man nicht fragen wie Gott zu uns steht?
Wir sind ihm doch scheinbar völlig egal.

Guten Morgen Zusammen


In vielerlei Hinsicht sind wir Menschen Gottes Kinder.
Wenn wir dies einmal für gegeben stehen lassen, kann
ich dies als Analogie benutzen.


Wenn Kinder geboren werden, bekommen sie endlos
viel Aufmerksamkeit. So stellen wir sicher, daß es ihnen
möglichst an nichts fehlt.
Wenn sie dann älter werden, verlagert sich das etwas und
Aufgaben, die sie selbst zu übernehmen haben, kommen
in ihr Leben.
Sie wachsen schließlich heran und werden 'selbständig'
- Hoffnung stirbt als letztes -
es liegt dann auch an ihnen selbst, ob sie Kontakt zu
ihren Eltern aufrecht-erhalten.


Analogien sind wie ein Finger, der zum Mond weist, nie
jedoch, der Mond selbst. Du ja, ... wir sollten in unserem
derzeitigen Zustand die Institution 'Kirche' (egal welcher
Art) ruhig einmal in Frage stellen. Gott ist dort eh nicht
weniger oder mehr zu finden. Es ist eher eine Frage der
richtigen Atmung (Prana Yama) ... oder Art-gerechter
Ernährung ...
🙂


Love & Light
michael